Hanf ab 18
Das Jugendparlament-Winterthur stellt in einer Petition folgende Fragen an die Stadträtin Frau Favre (Vorsteherin Schul- und Sport-Departement):
- Wie sieht der momentane Jugendschutz bei 14- bis 18-Jährigen in Bezug auf Hanf aus?
- Und wie wird der Jugendschutz/Prävention nach der Legalisierung aussehen?
Wir fordern:
- Legalisierung von Anbau, Handel und Konsum von Hanfprodukten ab dem Erreichen der Volljährigkeit.
- Gesetzliche Gleichsetzung von Hanf mit Spirituosen.
Vorteile und Nachteile einer Hanflegalisierung ab 18
Pro
- die Volljährigkeit verpflichtet zur Eigenverantwortung
- die Legalisierung von Hanf wird eine Schwächung des Schwarzmarktes bedeuten, sowie eine Trennung von harten und weichen Drogen
- der Staat wird den Verkauf kontrollieren und kann Steuern erheben, wie bei Spirituosen
- die medizinische Verwendung ist zurzeit verboten (Schmerztherapien, Nervenleiden)
- Hanf macht nur relativ abhängig (zu vergleichen mit Kaffee)
- das Konsumieren von Hanf ist weniger schädlich als Alkohol
- das Rauchen von Hanf kann keine tödliche Dosis bewirken
- der Hanf hat viel weniger Nebenwirkungen als Alkohol und Zigaretten
- das Einnehmen von Hanf bewirkt keine Aggressivität
- Hanf ist eine vielseitig verwendbare Nutzpflanze (zum Beispiel Seile, Kleider, Öl, usw.)
Kontra
- in der momentanen Situation ist der Jugendschutz durch die Polizei nicht gewährleistet, da sie sich nur auf die härteren Drogen konzentriert
- Hanf ist eine weiche Droge und muss auch als solche behandelt werden. Sie darf nicht als Genussmittel angesehen werden!
- es können keine Grenzwerte festgelegt werden (z.B. 0,5 Promille)
- im Gegensatz zu Tabak bewirkt das Konsumieren der Hanfblüte eine visuelle und akustische Bewusstseinsveränderung
- man kann kurzzeitig vor den Problemen flüchten
- Abkapselung aus dem sozialen System möglich, da illegale Handlungen begangen werden
- es könnte eine Einstiegsdroge sein, was jedoch nicht bewiesen ist
- das Rauchen ist krebsfördernd
- aus Prinzip!
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Petitionsbogen zum runterladen.